Wir über uns

Mitten in Deutschland, genauer gesagt in Nordhessen, ca. 20 km südlich von Kassel, an der BAB 7 finden Sie uns.
Unser Zuhause ist die schöne Fachwerkstadt Melsungen, die unserem „Zwinger“ auch den Namen gab, denn Melsungen ist bekannt als die Bartenwetzerstadt. Wir leben dort mit unserer Rasselbande in einem großen, gelben Fachwerkhaus, das uns und unseren Hunden genügend Platz und Raum bietet. Auch der Garten ist auf unsere Vierbeiner zugeschnitten, genauso wie unser Tagesablauf.


Wenn man uns fragt: „Warum züchten Sie Chihuahua´s?“, ist die Antwort ganz einfach.
Die Rasse schafft es, die Herzen vieler Menschen im Sturm zu erobern, selbst hartgesottene Männer, die mit so kleinen Hunden nichts am Hut hatten, sind schon nach wenigen Tagen mit Chihuahuas „dahingeschmolzen“.


Schon als Kind hatte ich von einem Chihuahua gehört und wollte einen haben. Damals waren sie aber in Deutschland noch recht unbekannt und Zuchtstätten gab es kaum.
Meinen ersten Hund bekam ich mit elf Jahren. Er hatte die großen Fledermausohren und war ein Spitz-Papillonmischling. Meine Jacky war ein lieber anhänglicher Kamerad, die mich in meiner Jugend durch so manche Pubertätsprobleme begleitete und ihren Lieblingsplatz, mein Kopfkissen, jede Nacht mit mir teilte. Leider wurde sie nur 9 Jahre alt und mußte nach einer erfolglosen Tumorbehandlung in der Uniklinik Gießen eingeschläfert werden.
In der Erinnerung bleiben die vielen schönen Stunden mit ihr.



Die ganze Familie trauerte um sie und nach 3 Tagen voller Kummer holten wir unsere neue Freundin Biene aus dem Tierheim WAU-MAU-INSEL in Kassel ab.


Er hatte von dem Welpenpreis gehört und fragte: “Soviel Geld – für so einen kleinen Hund?“. Nunja, wir waren schon angemeldet und schauen kostet ja nichts. Also fuhren wir die 160 km um die Welpen zu besuchen. Ich wusste von der Züchterin, dass sie 5 Wochen alt waren und wie es kommen musste, so kam es, wir wurden fündig.

Die Züchterin fragte, ob wir eventuell mit Chewa, wie sie unbenannt wurde, züchten wollten und ich bejahte dies. Mein Mann und ich waren von dem Rudel der Züchterin fasziniert und immer wenn wir dort zu Besuch waren, stellten wir fest, dass auch wir im Chihuahuafieber waren und auch bei uns sollte so eine Rasselbande ihr Unwesen treiben.

Damals war ich schon in der Ausbildung und Biene fixierte sich am meisten auf meine Mutter. Als ich später von zu Hause auszog, fehlte mir ein Hund als Begleiter.

Der Chihuahua schwirrte mir immer noch im Hinterkopf herum. Jetzt sollte es einer sein. Das war 1989 und Internet gab es noch nicht.

Zögernd bereitete ich meinen Mann auf das bevorstehende Ereignis vor. Ich hatte schon Kontakt mit einer Chihuahuazüchterin aufge-nommen und einen Besuch vereinbart. Jetzt mußte nur noch mein Mann mitspielen.


Doch bis dahin war es ein langer Weg. Wir besuchten mit unserer Chewa und unserer Tipsy,
die inzwischen dazugekommen war, viele Hundeausstellungen. Nachdem wir uns umfassend über Hundeverein, Aufzucht von Welpen, Zuchttauglichkeitsbestimmungen informiert hatten, planten wir unseren ersten Wurf. Es fehlte nur noch der passende Deckrüde.


In Wolfsburg wurden wir dann fündig und am 22.10.92 nach aufregenden, erwartungsvollen 9 Wochen erblickten die ersten kleinen „Bartenwetzer“ das Licht der Welt.

Die Aufzucht eines Wurfes erfordert ein hohes Maß an Verantwortungsbewußtsein, Engagement und Fachwissen. Durch ständige Fortbildung im Bereich Kynologie, unter anderem bei Schulungen von Effem, der Ausbildung als Zuchtwart und als aktive Mitglieder in unserem Hundeverein konnten wir unser Fachwissen erwerben und erweitern, doch man lernt ja nie aus. Jeder Wurf ist ein Ereignis und jeder Welpe hat seinen eigenen Charakter.


Was bedeutet Züchten für uns?

  • Gesundheit, Wesen und Schönheit sind die Eckpfeiler auf denen sich das Züchten aufbaut und wir versuchen unsere Rasse zu fördern und dem Rassestandard gerecht zu werden.

  • Dazu gehört die ständige Kontrolle der Nachzuchten; der Kontakt zu unseren Welpenkäufern ist uns sehr wichtig, um die Entwicklung der „Kleinen“ auch weiter beobachten zu können.

  • Die richtige Auswahl der Elterntiere, es müssen nicht immer die eigenen Deckrüden sein. Oft passt ein anderer, fremder Rüde viel besser zu einer Hündin. Das bringt natürlich einiges an Zeitaufwand und Kosten mit sich.

  • Wir versuchen unsere Welpen gut zu prägen und ihnen in ihren ersten Lebenswochen möglichst viele Eindrücke und Kontakte zu Mensch und Umwelt zu bieten, denn dadurch werden sie auf ihr ganzes weiteres Leben vorbereitet.

  • Unsere Hunde sind Familienmitglieder und bleiben auch nach Beendigung des Zuchtalters bei uns, denn dies ist ihr Zuhause.


Sollten Sie jetzt neugierig auf unsere Rasselbande geworden sein,
kommen Sie uns doch einfach besuchen.

 

Nur wenn ein Züchter den Ursprung seiner Zuchtlinien kennt,
kann er gezielt in den Fortschritt züchten.